Ersatzneubau B1955 – HB 14, Heiligenstädter Hangbrücke

Wien 19, Österreich, 2018 – 2024

Leistung – Statisch konstruktive Planung Kunstbau (Verkehrsplanung Schimetta Consult ZT GmbH)

Auftraggeber – Stadt Wien Brücken- und Grundbau

Ausführung – HOCHTIEF Infrastructure GmbH, Niederlassung Austria

Das Projekt „Heiligenstädter Hangbrücke“ ist Teil des zu Beginn des Jahres 2018 gestarteten umfassenden Brückenschutzprogramms der Gemeinde Wien, im Zuge dessen Brücken für die Anforderungen des 21Jahrhunderts adaptiert werden sollen.

Im Zuge der Ausarbeitung des Vorentwurfs wird eine überschüttete Platte, welche den neu herzustellenden Pfahlraster als Auflagerachsen für Baugeräte und Rüstungen während Abbruch und Neuherstellung nutzt, als wirtschaftlichste Lösung ausgewählt. Ihre Herstellung minimierte die Massenmanipulation im – zufolge ÖBB und B14 – beengten Baufeld und genügt den Anforderungen der zu erneuernden Bahntrasse.

Die Heiligenstädter Hangbrücke mit ihrer Stützfunktion zur Sicherung des Niveauunterschieds der B14 zur Bahntrasse der Franz Josefs Bahn verläuft annähernd parallel zur Donau / dem Kuchelauer Hafenbecken.

Der Unterbau wird durch Großbohrpfähle gebildet und nach dem geplanten Abbruch der Stützbauwerke der ÖBB durch Spritzbeton-sicherungen zwischen den Gründungskörpern komplettiert.

Die auf den Querriegeln liegende Tragwerksplatte bildet die Grundlage für die Beschüttung und den Fahrbahnaufbau der Richtungsfahrbahn Kloster-neuburg. Das Objekt ist als überschüttete Platte in Dehnfugenabschnitten von 20m Länge ausgebildet. Bergseitig wird die Platte durch einen Längsträger ergänzt, der als Lasteinleitungsbalken für die Pfahlkräfte (ZVP) wirkt sowie die schadhafte Winkelstützmauer ertüchtigt.

Fotos: www.hochtief.at